SWM AG informiert: Unterstützung und mögliches Aufwärtspotential bei Gold

Auch für uns bei der SWM AG in Liechtenstein, richtet sich die Aufmerksamkeit weiter auf die Verhandlungsfortschritte und Spannungen im Zusammenhang mit dem Ausstieg Großbritanniens aus der EU. Gold ist im Moment in einer anspruchsvollen Situation, da starke US-BIP-Daten Spekulationen über eine Fed-Zinsanhebung neu entfachen. Letzte Woche verzeichnete Gold die zweite Woche in Folge eine Rally, bei der das Edelmetall bei fortwährender Schwäche des Greenback um mehr als 1,56 Prozent zulegen konnte. Deren Hintergrund ist das zunehmende Zögern in Hinblick auf den sogenannten „Trump-Trade“ – der DXY verlor während der Woche 0,70 Prozent, wodurch Gold während des Monats März mehr oder wenig unverändert blieb. Es waren auch für den Goldpreis gute drei Monate. Er stieg während des Quartals um mehr als 7 Prozent, das ist mehr als das, was der Dow und der S&P 500 während der gleichen Zeit erzielen konnten.

Jüngst stellte sich dem Goldpreis jedoch eine Hürde entgegen, als der US-Dollar zusammen mit den Renditen der Staatsanleihen von seinem Viermonats-Tief aus zulegen konnte. Der eingepreiste Zinsausblick der Fed festigte sich. Das Jahresend-Niveau für den Fed-Leitzins, das in den Future-Preisen impliziert ist, stieg so stark, wie schon seit zwei Wochen nicht mehr. Die Bewegung folgte einer unerwartet starken Aufwärtskorrektur der US-BIP-Zahlen für das vierte Quartal. Die US-Wirtschaft legte im vierten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent zu, etwas stärker also als die von Analysten erwarteten 2,0 Prozent.

Die positive Wirtschaftsdatenlage bedeutet wahrscheinlich, dass die Fed mit mindestens zwei Zinsanhebungen in diesem – und möglicher weise mehr – auf Kurs bleiben wird, was dem Dollar weitere Unterstützung bietet. Dies folgt auch auf restriktive Kommentare in Hinblick auf die US-Zinspolitik von mehreren Fed-Angehörigen früher in der Woche. Dennoch lässt sich bei 1.240 US-Dollar eine Unterstützung erkennen. Politische Risiken könnten die Lage in der kommenden Woche ändern, wenn Donald Trump sich mit seinem chinesischen Amtskollegen Präsident Xi Jin Ping trifft. Trump sagte, dies Treffen werde „sehr schwierig“ werden. Falls es zum Treiber der Risikoaversion in den Märkten werden sollte, dann könnte Gold ein großes Aufwärtspotenzial erleben.

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