Michael Turgut: Italiens Wirtschaft im Abschwung

Die Wirtschaft Italiens befindet sich seit Jahren im Abschwung. Dadurch verlieren immer mehr Menschen ihren Arbeitsplatz.

Wer aber arbeitslos ist oder keine Aufträge mehr erhält, verdient kein Geld mehr und kann folglich seine Kredite nicht mehr bedienen.

So steigt die Zahl „fauler Kredite“

Es wird geschätzt, dass italienische Banken notleidende und uneinbringliche Kredite in Höhe von etwa 360 Milliarden Euro haben. Dieses Problem betrifft nicht nur Italien, sondern viele Staaten der Eurozone. „Wenn es früher oder später zu einem Zinsanstieg kommen würde, könnte dieser Umstand eine verhängnisvolle Bankenkrise in Europa auslösen.“ so Michael Turgut.

Das Haushaltsdefizit betrug in den letzten 5 Jahren zwischen 43 und 49 Milliarden Euro pro Jahr. Um diesen Betrag wachsen demzufolge stetig die Staatsschulden (rote Linie). Obwohl es in Italien wirtschaftlich ständig bergab geht, wird Italien mit immer niedrigeren Zinsen belohnt. Das ist volkswirtschaftlicher Wahnsinn. Der Zins ist der Preis für das Risiko! 

Wenn sich die wirtschaftliche Situation eines Schuldners ständig verschlechtert, muss er rein wirtschaftlich betrachtet, einen immer höheren Zins zahlen, da ja das Ausfallrisiko der Gläubiger steigt. „Ein dem Risiko angemessener Zins müsste heute vermutlich bei etwa 20 Prozent liegen!“ rechnet uns der Finanzexperte Michael Turgut vor. „Jedoch ist das nicht möglich, da sonst das Land kollabiert.“

 

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