Michael Turgut – Gold ist nur begrenzt abbaubar

Gold ist an sich nicht so selten wie allgemein angenommen wird, sagt Michael Turgut. Ca. 30 Mio. Tonnen soll es auf der Erde geben, wird geschätzt. Allerdings ist die Konzentration meist so gering, dass sich der Abbau nur selten wirtschaftlich lohnt.

Diese praktische Unmöglichkeit der Extraktion des Edelmetalls macht es wiederum zu einem seltenen Gut, fügt Michael Turgut hinzu. Seit Beginn der Menschheit seien nur ca. 170.000 Tonnen gefördert worden, davon ca. 80% erst nach 1900.

Könnte man alles bekannte Gold der Erde zusammenpressen, würde man einen Würfel mit jeweils ca. 21 Meter Kantenlänge erhalten. Der Marktwert dieses Goldes beträgt derzeit etwa 7 Billionen Euro. Dies ist eine gigantische Summe, die beispielsweise in Deutschland ungefähr dem 7fachen des Marktwertes aller börsennotierten Aktien oder dem 2,7fachen des Bruttoinlandsprodukts entspricht, so Michael Turgut.

An den großen Fördergesellschaften ist der Goldpreisboom der letzen Jahre allerdings vorbeigegangen. Die bestehenden Vorkommen sind technisch immer schwerer zu fördern. Zudem sind die Kosten in den vergangenen Jahren explodiert. Zwischen 2004 und 2009 ging die Entdeckung neuer Goldfelder dramatisch zurück, fügt Michael Turgut hinzu. In den vergangenen Jahren wurden zwar vor allem in Kolumbien, Australien und Westafrika neue Vorkommen entdeckt, ob ihre Erschließung jedoch wirtschaftlich sinnvoll gestaltet werden kann, erscheint bisher jedoch mehr als fragwürdig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, so Michael Turgut, dass die Goldgewinnung immer schwieriger wird und deshalb vieles dafür spricht, dass mittelfristig eine Verknappung des Angebotes eintreten wird – und der Preis steigt.

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